KLEBEN UND KLEBEN LASSEN

WIR WURDEN VERKLAGT! Aber gemach…das Ordnungsamt in Halle ist ein scharfes Auge des Gesetzes und es begab sich, dass mitten in der Innenstadt von Halle an der Saale ein illegales SCHERBEkontraBASS-Plakat detektiert wurde – die braven Schergen der Stadt witterten Verbrechen und schrieben sogleich eine Anzeige: „Sie (wir) haben zugelassen, dass ein SCHERBEkontraBASS-Plakat verbotswidrig angebracht wurde“ – böse, verbrecherisch, teuer… Andererseits – was haben wir nicht alles zugelassen? Was lassen wir alle täglich zu? Kriege, Wirtschaftsverbrechen – schwarz geklebte Plakate. Wenn uns das alles juristisch angerechnet würde, wäre das nicht gut und auch ungerecht. Also Widerspruch. Gerichtsverfahren. Termin. Akki ging hin, aber erstmal keine Entscheidung, denn: Auf dem Plakat standen weder Ort, noch Datum, noch Zeit und das Gericht war sich nicht sicher ob es für eine Band einen Sinn macht, Blankoplakate zu kleben oder es zuzulassen, dass das geschieht. Natürlich hätten wir das im kLeben nicht getan. Das Ordnungsamt war immernoch anderer Meinung und wollte viel Geld von uns. Die Mühlen der Justiz mahlten und kreißten und schließlich… – FREISPRUCH erster Klasse für SCHERBEkontraBASS! Dabei hätten wir KLEBENSLÄNGLICH kriegen können! Aber die unendlich Weisheit des Bundesdeutschen Rechtsstaates hat gesprochen und ein wahrhaft wegweisendes Urteil gesprochen, das wir euch und der Welt nicht vorenthalten wollen, weshalb wir es hier im vollen Wortlaut veröffentlichen:

Plakatsache Akki 001Plakatsache akki2 001Plakatsache akki3 001

…Und nicht nur das – auch die Zeitung mit den grossen Buchstaben, die wir eigentlich gar nicht mögen, war ausnamsweise auf der richtigen Seite:

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…Selbstverständlich würden wir niemandem raten, die Plakate von uns, die man auf den Gigs für einen lächerlichen Unkostenbeitrag bekommen kann, einfach so irgendwohin zu kleben aber wir können natürlich auch nichts dagegen machen, wenn unsere Fans genug kriminelle Energie aufbringen, so etwas schändliches zu tun… KLEBT WOHL – und bis bald

Marius